Bio

Dr. phil. Belinda Grace Gardner,

Kunst- und Literaturwissenschaftlerin,

Kritikerin, Dozentin, Kuratorin

 

Geboren in Durham, North Carolina, USA,

lebt und arbeitet in Hamburg.

 

Magisterabschluss an der Georg-August-Universität Göttingen in Literaturwissenschaften und Linguistik.

 

Promotion zu "Gestaltgebungen des Ephemeren" in der Kunst der Gegenwart an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig, Institut für Kunstwissenschaft.

 

Kunstkritikerin/Autorin/

Redakteurin

Ab 1988 zunächst Reporterin für diverse Tageszeitungen, von 1992 bis 1996 leitende Kulturredakteurin der Hamburger Rundschau, seit 1996 freie Kunstkritikerin und Autorin für nationale und internationale Feuilletons, Fach- und Online-Magazine sowie Rundfunkstationen in Deutschland und der Schweiz. Verfasserin/Herausgeberin von Fachtexten und -büchern im Feld der Gegenwartskunst.

 

Dozentin für Kunst- und Medientheorie

Seit 2006 Dozentin für Kunsttheorie und -geschichte, Bild- und Medienwissenschaften, sowie Kunst und Öffentlichkeit an diversen (Kunst-) Hochschulen, u. a. Kunstakademie  Münster,  Hochschule für bildende Künste Hamburg, Leuphana Universität, Lüneburg, Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam, und Freie Universität Bozen.

 

Forschungsinteressen

Bildkonzepte des Ephemeren und der romantischen Liebe im Wandel der Kunstgeschichte; transkulturelle Konstruktionen von Realität, Identität, Erinnerung, Ort und Raum; (post-) koloniale und digitale Über-schreibungen der Wirklichkeit in der Kunst der Gegenwart vor dem Hintergrund globaler Szenarien der Krise, Migration und Entwurzelung in Umbruchgesellschaften; interdisziplinäre und sozialkritische/politische Formen von künstlerischem Aktivismus und aktuelle gattungsüberschreitende Manifestationen von  Kunst in öffentlichen Räumen sowie Wechselbeziehungen zwischen Kunst und Wissenschaft.

 

Freie Kuratorin von Ausstellungen, u. a. True Romance. Allegorien der Liebe von der Renaissance bis heute, 2007–2008: Kunsthalle Wien; Museum Villa Stuck, München; Kunsthalle zu Kiel; Das Ohr von Giacometti. (Post-) Surreale Kunst von Meret Oppenheim bis Mariella Mosler, 2010/2011: Galerie Thomas Levy, Hamburg;  Psychogeographic Junction, Kunsthalle Bratislava LAB, 2015; The Material of Memory. Nachbilder der Erinnerung, Künstlerhaus + Abbildungszentrum FRISE, Hamburg, 2016; RE/WRITING REALITY, flat1, Wien, 2017, Radical Twilight. Exkursionen in die Grauzonen der Wirklichkeit, Galerie Frappant, Hamburg, 2019, Ennui. Schwebezustände / States of Suspension, MOM art space, Gängeviertel, Hamburg, 2023, OBLIQUE. Navigationen zwischen schrägen Winkeln und Schattenzonen, 8. Salon, Hamburg, 2024, Forces of Attraction (ARTSCIENCELAB), DESY, Hamburg, 2024.

 

Upcoming: Politics of Love, Kunsthaus Hamburg, 2024/2025.

 

 

Foto: Angela von Brill